„Bitte beachten Sie die Lücke zwischen Zug und Bahnsteigkante.“ Ein Satz, bekannt aus der U- und S-Bahn in London und Berlin. Aber auch ein Sinnbild. Es gibt da eine Lücke zwischen dem Stillstehen und dem Vorankommen, dem Aufspringen und dem Abgeworfenwerden. Eine Lücke in der Gesellschaft.
Die einen Bilder zeigen die Orte, an denen sich Obdachlose aufhalten, die Umstände, unter denen sie leben, mit denen sie leben. Nur die Orte, nicht jedoch die Obdachlosen.
Die anderen Bilder zeigen Models, mit Make-up, Hairstyling und Designerkleidung. Quasi als Kontrast zu den Obdachlosen zeigt sich Mode von jungen internationalen Designern. Karrierestarts an Orten, die gar nicht weit entfernt sind von denen der „Abgestürzten“ der Gesellschaft, den Obdachlosen. Ein spannender Gegensatz, mitten in der Gesellschaft. „Mind the gap!“